Lost in Fuseta – Ein Krimi aus Portugal
Der Flughafen Faro in Portugal. Hier begrüßen Subinspektoren Graciana und Carlos ihren neuen Kollegen Leander Lost, der im Rahmen eines Austauschprogramms von Hamburg nach Portugal versetzt wurde. Seinen merkwürdigen Kleidungsstil und das faltenfreie Gesicht beäugen sie erstmal mit Misstrauen, doch viel Zeit zum Kennenlernen bleibt nicht, als das azurblaue Meer der Algarveküste direkt nach seiner Ankunft eine Leiche an Land spült und die drei in ihren ersten gemeinsamen Fall befördert.
Doch nicht nur Leanders Aussehen, sondern auch sein Verhalten ist mehr als merkwürdig: Immer wieder fällt er seinen Kollegen in den Rücken, indem er Geheimnisse ausplaudert und befördert Carlos scheinbar emotionslos mit einem Beinschuss direkt ins Krankenhaus – so schafft er es ziemlich schnell sich unbeliebt zu machen. Könnte Gracianas Schwester Soraia sein Verhalten nicht so logisch erklären, wäre er schon wieder in Deutschland – denn sie erkennt sofort, dass er ein Asperger Autist ist!
Ab da lernen seine neuen Kollegen langsam ihn mit anderen Augen zu sehen und seine Inselbegabungen zu ihrem Vorteil zu nutzen. Mit Hilfe seines fotografischen Gedächtnisses und rasanter Kombinationsgabe kommen sie Stück für Stück den schmutzigen Machenschaften eines großen Wasserkonzerns auf die Spur, der im Zuge der Privatisierung die komplette Wasserversorgung an der Algarve übernommen hat und mit dem das Schicksal der jungen Waise Zara unweigerlich verbunden zu sein scheint.
Die neue ARD-Reihe „Lost in Fuseta“ basiert auf dem gleichnamigen Spiegel-Bestseller Roman von Holger Karsten Schmidt, veröffentlicht unter dem Pseudonym Gil Ribeiro.
Drama | 90 Min. | ARD Degeto | 2021
Buch Holger Karsten Schmidt
Regie Florian Baxmeyer
Kamera Michal Grabowski
Produzent:Innen Simone Höller, Michael Smeaton
Producerin Anemone Krüzner
Besetzung Jan Krauter, Eva Meckbach, Daniel Christensen, Bianca Nawrath u. a.